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Was ist ein Dreh-Potentiometer?

Radio Kölsch Hamburg
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Ein Dreh-Potentiometer ist ein einstellbarer elektrischer Widerstand, dessen Widerstandswert durch Drehen einer Achse verändert wird. Es dient dazu, Spannung oder Signalpegel stufenlos zu regeln – zum Beispiel Lautstärke, Helligkeit oder Drehzahl. Umgangssprachlich wird es oft Poti genannt; sehr kleine, meist zur Justage gedachte Varianten heißen Trimmer.

Im Sortiment von Radio Kölsch Hamburg finden sich Dreh-Potentiometer für Reparatur, Restaurierung und Neubau elektrischer Geräte und Leuchten – insbesondere für klassische Anwendungen.


Aufbau und Funktionsweise eines Dreh-Potentiometers

Ein Dreh-Potentiometer besteht aus:

  • einer Widerstandsbahn (z. B. Kohle oder Metallfilm),

  • einem Schleifer, der über die Bahn gleitet,

  • Anschlüssen (Lötfahnen oder Pins),

  • einer Drehachse (meist 6 mm, rund oder gerändelt).

Durch Drehen der Achse ändert sich die Position des Schleifers und damit das Spannungsverhältnis zwischen den Anschlüssen.


Mono- und Stereo-Potentiometer – der Unterschied

Mono-Potentiometer

  • Ein Regelkreis

  • 3 Anschlüsse

  • Regelt ein einziges Signal

  • Typische Anwendung: Ein-Kanal-Regelung, z. B. Helligkeit oder einfache Lautstärke

Erkennungsmerkmal:
Eine Widerstandsbahn, drei Lötfahnen.


Stereo-Potentiometer

  • Zwei getrennte Regelkreise auf einer Achse

  • 6 Anschlüsse

  • Regelt zwei Signale gleichzeitig, mechanisch gekoppelt

  • Typische Anwendung: Stereo-Lautstärkeregelung (links/rechts)

Erkennungsmerkmal:
Zwei übereinanderliegende Potis, doppelte Anzahl an Anschlüssen.

Wichtig: Elektrisch sind Mono- und Stereo-Potis nicht austauschbar, auch wenn sie äußerlich ähnlich wirken.


Poti oder Trimmer – wo liegt der Unterschied?

Dreh-Potentiometer (Poti)

  • Für regelmäßige Bedienung

  • Mit Drehknopf oder Achse

  • Stabil, langlebig

  • Von außen zugänglich

Trimmer (Trimmpotentiometer)

  • Für einmalige oder seltene Justage

  • Sehr klein, meist mit Schraubendreher einstellbar

  • Häufig auf Platinen

  • Nicht für häufiges Verstellen gedacht

Im Sortiment von Radio Kölsch Hamburg finden sich beide Bauarten – je nach Einsatzzweck.


Linear oder logarithmisch – Kennlinie erklärt

Lineares Potentiometer (Kennlinie „B“)

  • Widerstandsänderung gleichmäßig

  • 50 % Drehwinkel = ca. 50 % Widerstand

  • Ideal für technische Regelungen

Typische Anwendungen:

  • Dimmer-Schaltungen

  • Motor- oder Spannungsregelungen

  • Elektronische Steuerungen


Logarithmisches Potentiometer (Kennlinie „A“)

  • Widerstandsänderung folgt einer logarithmischen Kurve

  • Angepasst an das menschliche Gehör

  • Unverzichtbar für Audio-Anwendungen

Typische Anwendungen:

  • Lautstärkeregler

  • Verstärker

  • Radios und Hi-Fi-Geräte

Merksatz:

Audio = logarithmisch, Technik = meist linear


Woran erkennt man die Bauart eines Potentiometers?

  1. Anzahl der Anschlüsse

    • 3 = Mono

    • 6 = Stereo

  2. Aufdruck auf dem Gehäuse

    • z. B. „B10K“ = linear, 10 kΩ

    • z. B. „A100K“ = logarithmisch, 100 kΩ

  3. Bauform

    • Große Achse mit Gewinde → Bedien-Poti

    • Kleine Bauform mit Schlitz → Trimmer

  4. Achsdurchmesser

    • Häufig 6 mm (Standard im Sortiment von Radio Kölsch Hamburg)


Anwendungsbereiche (aus dem Sortiment von Radio Kölsch Hamburg)

  • Lautstärkeregelung in Radios & Verstärkern

  • Dimmer- und Helligkeitssteuerungen

  • Restaurierung klassischer Elektronikgeräte

  • Reparatur von Leuchten mit integrierter Regelung

  • Feinjustage auf Platinen (Trimmer)


Fazit

Ein Dreh-Potentiometer ist ein zentrales Bauteil zur stufenlosen Regelung elektrischer Signale. Entscheidend für die richtige Auswahl sind:

  • Mono oder Stereo

  • Linear oder logarithmisch

  • Poti oder Trimmer

  • Passender Widerstandswert und Bauform

Bei Radio Kölsch Hamburg erhalten Sie gezielt ausgewählte Potentiometer für Reparatur, Restaurierung und klassische Anwendungen – mit fachlicher Kompetenz aus dem Elektro- und Leuchtenbereich.